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Kanarische Inseln: Seekajaktour Lanzarote und Fuerteventura |
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Wir erreichen
die Sandstrände von El Sable, einer ausgedehnten Wüstenlandschaft.
An den Bergen im Süden steigt, durch den Wind getrieben, die
Feuchtigkeit auf und bildet dunkle Wolken. In Abständen von wenigen
Minuten ziehen heftige Regenböen über den Strand. Nach einer
Stunde Rast brechen wir wieder auf. |
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Westlich
der verlassenen Ruinen von El Fuerte finden wir am Playa del Chincorro
einen steinigen Strand für unser Lager. Der meist ausgetrocknete
Barranco del Cabadero ist durch die Regenfälle zu einem schlammigen
Bach angeschwollen, der weite Teile der Bucht in eine bräunliche
Brühe verwandelt hat.
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Ein paar Meter
oberhalb des Strandes finden wir eine ebene trockene Fläche für
das Zelt, die normalerweise als Wendeplatz für Fahrzeuge genutzt
wird. Ein Stück weiter treffen wir auf Bewohner einer ärmlichen
Barackensiedlung. Nicht überall auf dieser Insel trägt der
Tourismus reiche Früchte. |
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Früh am
nächsten Morgen sitzen wir wieder im Boot und erreichen bereits
gegen Mittag die großen Hafenanlagen von Puerto del Rosario.
Schon von weitem hört man die Generatoren des Elektrizitätswerkes.
Wir fahren weiter Richtung Süden, um möglichst nah an den
Flughafen zu kommen, den wir, wenn möglich, von dort zu Fuß
erreichen wollen. |
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Am
Playa Blanca finden wir einen breiten Sandstrand und beenden mit schwerem
Herzen hier die Paddeltour. Die Erkundung ergibt, das ein Zelten hier
durch die Nähe zur Straße kaum möglich ist. Auch der
geplante Fußmarsch zum Flugplatz scheitert daran, das wir auf
der vierspurigen Autobahn unsere Boote ziehen müssten.
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Also nehmen
wir uns zum Abschluss noch einmal ein Zimmer im Hotel. Auf dem schattigen
Balkon genießen wir den Nachmittag mit einem selbst gekochten
Cappuccino. Der Sprit vom Kocher muss ja eh weg und die Kacheln werden
die Hitze vom Kocher schon vertragen. |
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Unsere Boote
bekommen auch einen schattigen Platz, an dem wir sie wieder reisefertig
machen können. (Also: Steueranlage abmontiert, Bug und Heck und
alle Beschläge mit etwas Luftpolsterfolie und Tape geschützt).
Für den nächsten Tag ist schnell noch ein Taxi mit Dachgepäckträger
geordert, so daß wir in der untergehenden Sonne am Strand den
letzten Abend in Ruhe ausklingen lassen können. |
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Und
so sitzen wir am Ende dieser einen Woche wieder am Flughafen und hoffen,
daß die Fluggesellschaft unsere Boote heil wieder nach Deutschland
bringt, als wir die Nachricht bekommen, daß unser Airbus 360
gestrichen und durch zwei kleinere Airbus 320 ersetzt wird. Gut, denken
wir, daß uns das auf dem Rückflug passiert. Denn wir rechnen
nicht damit, daß die Boote in die Laderäume passen. Nach
dem Start der Maschine kommt dann aber doch einer der Stewards zu
uns und beruhigt: >>Everything
is on board<<.
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Zurück in Deutschland stellen wir beide noch einmal erstaunt
fest: >>Es war wirklich nur eine Woche.
Die Eindrücke und Erlebnisse hätten aber leicht für
mehr gereicht<<. |
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Letzte Aktualisierung: 12.03.07
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