Impressum
 
  >Startseite >Tourenbeschreibung
erste Seite Seite zurück   1 2 3 4   Seite vor letzte Seite  
 
    T o u r e n b e s c h r e i b u n g-S e i t e  4
 
 
 
M e n u e
 
 
 
   
 
   
Kanarische Inseln: Seekajaktour Lanzarote und Fuerteventura
 
 
 
 
 
 
Wir erreichen die Sandstrände von El Sable, einer ausgedehnten Wüstenlandschaft. An den Bergen im Süden steigt, durch den Wind getrieben, die Feuchtigkeit auf und bildet dunkle Wolken. In Abständen von wenigen Minuten ziehen heftige Regenböen über den Strand. Nach einer Stunde Rast brechen wir wieder auf.
 
 
  Westlich der verlassenen Ruinen von El Fuerte finden wir am Playa del Chincorro einen steinigen Strand für unser Lager. Der meist ausgetrocknete Barranco del Cabadero ist durch die Regenfälle zu einem schlammigen Bach angeschwollen, der weite Teile der Bucht in eine bräunliche Brühe verwandelt hat.
 
 
 
 
 
 
Ein paar Meter oberhalb des Strandes finden wir eine ebene trockene Fläche für das Zelt, die normalerweise als Wendeplatz für Fahrzeuge genutzt wird. Ein Stück weiter treffen wir auf Bewohner einer ärmlichen Barackensiedlung. Nicht überall auf dieser Insel trägt der Tourismus reiche Früchte.
 
 
 
 
 
Früh am nächsten Morgen sitzen wir wieder im Boot und erreichen bereits gegen Mittag die großen Hafenanlagen von Puerto del Rosario. Schon von weitem hört man die Generatoren des Elektrizitätswerkes. Wir fahren weiter Richtung Süden, um möglichst nah an den Flughafen zu kommen, den wir, wenn möglich, von dort zu Fuß erreichen wollen.
 
 
  Am Playa Blanca finden wir einen breiten Sandstrand und beenden mit schwerem Herzen hier die Paddeltour. Die Erkundung ergibt, das ein Zelten hier durch die Nähe zur Straße kaum möglich ist. Auch der geplante Fußmarsch zum Flugplatz scheitert daran, das wir auf der vierspurigen Autobahn unsere Boote ziehen müssten.
 
 
 
 
 
 
Also nehmen wir uns zum Abschluss noch einmal ein Zimmer im Hotel. Auf dem schattigen Balkon genießen wir den Nachmittag mit einem selbst gekochten Cappuccino. Der Sprit vom Kocher muss ja eh weg und die Kacheln werden die Hitze vom Kocher schon vertragen.
 
 
 
 
 
Unsere Boote bekommen auch einen schattigen Platz, an dem wir sie wieder reisefertig machen können. (Also: Steueranlage abmontiert, Bug und Heck und alle Beschläge mit etwas Luftpolsterfolie und Tape geschützt). Für den nächsten Tag ist schnell noch ein Taxi mit Dachgepäckträger geordert, so daß wir in der untergehenden Sonne am Strand den letzten Abend in Ruhe ausklingen lassen können.
 
 
  Und so sitzen wir am Ende dieser einen Woche wieder am Flughafen und hoffen, daß die Fluggesellschaft unsere Boote heil wieder nach Deutschland bringt, als wir die Nachricht bekommen, daß unser Airbus 360 gestrichen und durch zwei kleinere Airbus 320 ersetzt wird. Gut, denken wir, daß uns das auf dem Rückflug passiert. Denn wir rechnen nicht damit, daß die Boote in die Laderäume passen. Nach dem Start der Maschine kommt dann aber doch einer der Stewards zu uns und beruhigt: >>Everything is on board<<.
 
 
 
 

Zurück in Deutschland stellen wir beide noch einmal erstaunt fest: >>Es war wirklich nur eine Woche. Die Eindrücke und Erlebnisse hätten aber leicht für mehr gereicht<<.

 
  nach oben Seite zurück Seite vor
Letzte Aktualisierung: 12.03.07
  ©Travel-Fever 2001 bis 2015