Impressum
 
  >Startseite >Tourenbeschreibung
erste Seite Seite zurück   1 2 3 4   Seite vor letzte Seite  
 
    T o u r e n b e s c h r e i b u n g-S e i t e  2
 
 
 
M e n u e
 
 
 
   
 
   
Kanarische Inseln: Seekajaktour Lanzarote und Fuerteventura
 
 
 
 
 
Da ab Costa Tequise 30 Kilometer lang Touristenanlagen folgen, suchen wir in der Bucht Enseneda de la Gorrina Schutz vor dem langsam zunehmenden Wind und bauen dort unser Lager auf.
 
 
 
  Zwischen den Lavafelsen machen wir es uns gemütlich und richten uns auf einen längeren Aufenthalt ein. Für die Boote suchen wir einen sicheren Lagerplatz vor den Fluten.
Im nahen Costa Tequise stocken wir unsere Trinkwasservorräte wieder auf und bestaunen
die pompösen Anlagen der Touristikanlagen.
 
 
 
 
  Da der Wind in der Nacht wieder abgeflaut ist, schöpfen wir im herrlichen Sonnenaufgang etwas Hoffnung. Doch kaum ist der große Feuerball dem Meer entstiegen, wühlt der aufkommende Wind die See auf und krönt die Wellen mit Gischtschleiern. Innerhalb weniger Minuten ist für uns klar. Dies ist ein guter Wandertag.
 
 
 
 
  Zunächst erklimmen wir den Vulkan Monana Corona mit seinen 229 Metern, von dem man bei klarem Wetter sicher eine beeindruckende Sicht über ganz Lanzarote hat. Uns aber bläst der diesige Sturm mit geschätzten 70 Stundenkilometern entgegen.
 
 
 
 
 
Wir folgen einem ausgetrockneten Flussbett, das sich hier tief in die Lavaoberfläche eingegraben hat und dabei unzählige kleine Höhlen bildet. Hier in der feuchten Niederung finden wir die einzigen kleinen Bäume, die nicht von Menschen gepflanzt sind. Durch die wenigen Niederschläge ist die Landwirtschaft auf ständige künstliche Bewässerung angewiesen.
 
 
 
 
 
Nach mehrstündigem Fußmarsch erreichen wir den ältesten Ort Lanzarotes Villa Tequise. Die sauber hergerichteten Plätze und schön restaurierten Gebäude zeigen an, das mit dem Tourismus inzwischen ein gewisser Wohlstand eingezogen ist.
 
 
  Oberhalb von Villa Tequise tront auf dem Kraterrand des Guanapay-Vulkans eine alte Burg. Sie beherbergt ein Museum über Auswanderer die in den vergangenen Jahrhunderten die Kanaren verließen, um in Amerika ihr Glück zu suchen.
 
 
 
 
 
 
Nach dieser anstrengenden Wanderung finden wir unten im Ort noch eine nette Kneipe, wo wir uns in der untergehenden Sonne noch ein Bierchen gönnen.
 
 
 

Am nächsten Tag hat der Wind etwas nachgelassen und so versuchen wir bei etwa drei Meter Welle und fünf Beaufort Gegenwind wenigstens bis zum Flughafen von Arrecife zu paddeln. Nach cirka einer Stunde erreichen wir die Hafeneinfahrt von Costa Tequise und beschließen dort anzulanden, da uns eine Weiterfahrt wegen der starken Brandung und der unklaren Anlandungsmöglichkeiten zu gefährlich erscheint. Aufgrund unseres engen Zeitplans müssen wir jetzt bereits auf Plan B umdisponieren. Mittels Taxi umfahren wir die für uns uninteressanten Touristengebiete und wollen im Süden an den Papageienstränden unsere Tour fortsetzen. Zu den Stränden führt nur eine Piste, so daß uns der Taxifahrer im Hafen von Playa Blanco absetzt. Unser ursprünglicher Plan, von dort zu den Playa Papageijos zu paddeln scheitert an der Hafenmeisterei, die wegen des Sturms den Hafen geschlossen hat und uns verbietet, vom Hafen aus zu starten. Wie wir feststellen, wird die Hafenmole von Gischt überspült und tags zuvor wurde sogar die Fährverbindung nach Fuerteventura eingestellt. Kurz gesagt: >>a bissl windig is hoit scho<<.

 
  nach oben Seite zurück Seite vor
Letzte Aktualisierung: 12.03.07
  ©Travel-Fever 2001 bis 2015