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Wetterstein: Blassengrat Sommerbegehung
 
 
 
Jens-Uwe Tiedtke
 

Autor: Jens-Uwe Tiedtke, Fotos: Jens-Uwe Tiedtke
Tourverlauf: Hammersbach, Jägersteig, Kreuzeck, Bernadeinhütte, Stuibenhütte, Hoher Gaif Ostgrat (R702), Hoher Gaif, Blassenspitze, Hochblassen Vorgipfel, Hochblassen Hauptgipfel, Hochblassen Signalgipfel, Jubiläumsgrat, Grieskarscharte, Stuibensee, Kreuzeck, Jägersteig, Hammersbach.
Diese Tour wurde im September 2005 begangen.
Tourdauer: 10 Stunden ab dem östlichen Beginn des Schützensteigs (N47°25'24.2" E011°04'29.0") bis zum Signalgipfel des Hochblassen.

Siehe auch Tourenbeschreibung Blassengrat Winterbegehung

 
 
  Wetterstein:
Blassengrat im Sommer

Der Blassengrat gehört zu den anspruchsvolleren Touren im Wettersteingebirge. Seine charakteristischen Eigenschaften sind seine Länge und die stellenweise Ausgesetztheit. Er bietet genußreiche Kletterei und wunderschöne Ausblicke auf die ihn umgebenden Berge.

 
 
Nach über sieben Stunden genußreicher Kletterei in überwiegend festem Fels befinden wir uns kurz vor der Blassenspitze.
 
 

Der Blassengrat ist eine wirklich sehr schöne und lohnende Kletterfahrt im Schwierigkeitsgrad III. Überwiegend weist er den Schwierigkeitsgrad II und I auf. Er wird normalerweise von Osten nach Westen begangen. In umgekehrter Richtung ist er um einige Schwierigkeitsgrade höher zu bewerten (dem Autor ist trotz Recherche nicht bekannt, ob und wie oft der Blassengrat von Westen nach Osten durchstiegen wurde).

Wir, daß sind Martin Ernst und der Autor, beginnen die Kletterfahrt bereits mit dem Ostgrat des Hohen Gaif (R702), der stellenweise Schwierigkeitsgrad III, überwiegend aber den Schwierigkeitsgrad II und I aufweist. Er beginnt an der Mauerscharte. Diese erreichen wir von der Bernadeinhütte aus, auf der wir die Nacht verbracht hatten. Zunächst geht es von der Bernadeinhütte den Weg R245 bis zur Stuibenhütte rauf. Von der Stuibenhütte geht es zunächst über Wiesen bergan Richtung Stuibenkopf, bis man zur Mauerscharte hinunter gelangt. Von hier geht es unter Zuhilfenahme der Hände in leichter Kletterei weiter zum Ostgrat des Hohen Gaif. An dieser Stelle geht der Schützensteig nach Süden hinab zur Reintalangerhütte (R250). Dort wollen wir aber heute nicht hin. Statt dessen geht es nun den hier noch grasbewachsenen Grat weiter in westliche Richtung und dem hier gut sichtbaren Gipfel des Hohen Gaif entgegen.

Nach etwa zwanzig Minuten kommen wir an der ersten der beiden Abseilstellen an.

 
 
  Das erste Zwischenziel, die Stuibenhütte ist erreicht. Hier füllen wir unsere Wasservorräte auf, da es im weiteren Tagesverlauf und vor allem am Blassengrat kein Wasser mehr geben wird.
 
 
 
 
  Vor uns sehen wir nun schon den Ostgrat des Hohen Gaif, dessen Gipfel ganz oben rechts im Bild zu erkennen ist. Bis zu ihm hinauf werden wir aber noch zweieinhalb Stunden unterwegs sein.
 
 
 
 
 
Inzwischen liegen die Mauerscharte ein gutes Stück hinter uns und wir befinden uns bereits auf dem Ostgrat des Hohen Gaif. Im Bild oben rechts ist der Gratabschnitt zu erkennen, von dem der Schützensteig durch die grasbewachsenen Schrofen in das Reintal hinab abzweigt.
 
 
 
  Wir sind an der ersten Abseilstelle angelangt. Das Bergseil ist schnell in die vorhandene Schlinge eingefädelt - und schon geht es zügig hinab. Rechts des Grates, weit unter uns ist der Stuibensee zu sehen...
 
 
 
 
 
...und so ist unser Seil, das leider nur 35 Meter lang ist zum ersten mal für heute zum Einsatz gekommen. Die erste Abseilstelle ist so schnell überwunden. Im weiteren Verlauf der Tour werden wir feststellen, daß uns diese fehlenden fünf Meter Seil noch echte Probleme bereiten werden. Ein Bergseil mit 40 Metern würde uns richtig Zeit erspart haben.
 
 
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Letzte Aktualisierung: 05.04.06
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