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Marokko - Wege zwischen Atlas und Sahara |
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Die
sehr gut in Stand gehaltene und geteerte Straße zur Goldmine
>Mine de Akka< (Mine
Iourirne) führt von >Afella Ighir<
über mehrere Anstiege auf die Hochebene auf der in 600 Metern
Tiefe Gold gefördert wird. An der Goldmine ist aber auch schon
wieder schluß mit >lustig<
und die Straße mündet in eine schlechte Piste die wir einschlagen
müssen.
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Langsam
wird es wieder warm. Bereits am frühen Vormittag brennt die Sonne
vom wolkenlosen Himmel gnadenlos auf uns herab. Schatten ist auf den
langen Pistenpassagen totale Fehlanzeige. So gilt die Devise: Sonne
ignorieren, Chech auf den Kopf, Sonnenbrille aufgesetzt und ganz gemächlich
weiter fahren. |
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Die
Piste windet sich wie eine überdimensionale weiße Schlange
zum Dorf >Bou-Zarif<
hinunter. Hier gibt es einen Palmenhain an dessem Rande ein tiefer
Brunnen frisches Wasser spendet. Die Versorgungslage ist in diesem
Dorf eher bescheiden..
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Langsam
neigt sich der Tag seinem Ende zu. Stunde um Stunde vergeht auf der
so gut wie unbefahrenen Piste. Schon bald zieht sich die Piste durch
ein enges Tal hinab an dessem Ende wir in ein weiteres Tal einfahren.
Nach
dem wir schließlich auch dieses Tal hinter uns gelassen haben,
kommen wir in ein - man glaubt es kaum - neues, sehr weites Tal, in
dem sich die geteerte Straße befindet, die sich von >Tagmoute<
nach >Tata< hinzieht
und die wir heute noch erreichen wollen. In stockdunkler Nacht kommen
wir tatsächlich an der Straße an. Direkt am Abzweig befindet
sich ein Zeltlager marokkanischer Straßenbauarbeiter. Hier fragen
wir, ob wir übernachten können. Kurzerhand wird uns eines
der Zelte zur Verfügung gestellt. So finden wir Schutz vor dem
wütenden Sturm, der unterdessen losgebrochen ist. |
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Am
nächsten Morgen hat sich der Sturm gelegt - die Wüste ist
wieder in absolute Ruhe getaucht. Die Nacht über hat sich der
feine Sand, den der Wind in unserem Zelt pausenlos herumwirbelte,
auch in unseren Ohren, Mündern und Nasen verteilt. |
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Die
beiden Jungs sind uns direkt einmal sympathisch. Sie gehören
zu den wenigen Kindern auf unserer Reise, die keine Stylos, Cadeaux,
Bonbons oder einfach >irgendwas<
von uns haben wollen. Als Radfahrer ist man ja schließlich kein
Schreibwarenladen oder Einzelhändler der Hunderte von Stiften
mit sich herumschleppen könnte.
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Die
>Cascades de Tissint<
sind ein sehr lohnender Zwischenstop auf dem Weg nach Foum-Zguid.
Hier, im leicht salzhaltigen Wasser, läst es sich nach Herzenslust
herumschwimmen. So kann man der Hitze der Wüste entfliehen -
und das ohne Angst vor Miracidien haben zu müssen, die die berüchtigte
Bilharziose (eine Wurmkrankheit) die durch Pärchenegel (Schistosoma
haematobium) ausgelöst wird, zur Folge haben kann. |
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In
>Tissint< bekommen
wir den Hinweis, daß es nördlich der Straße nach
>Foum-Zguid< eine
noch schönere Bademöglichkeit geben soll. Als wir schließlich
an besagtem Streckenabschnitt Halt machen und die Piste jenseits der
Straße einschlagen, stellen wir fest, daß hier lediglich
ein flacher Salzsumpf zu finden ist. Zwar sehr reizvoll - zum baden
jedoch ein wenig zu flach. Wir vermuten, daß wir eine falsche
Piste abgebogen sind.
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Letzte Aktualisierung: 11.05.06
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