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M
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Mittelmeerinsel Kreta - Wanderung von der Mitte in den S�den |
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An
der Strasse Keratokombos nach Chondros Blickrichtung Nord.
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Für
Dienstag habe ich mir die im >Müller< beschriebene Sarakinas
Schlucht als mein Tagespensum vorgenommen. Noch vor dem Sonnenaufgang
bin ich auf, mache paar Fotos und gehe kurz nach 7:00 Uhr los. Der
Taxifahrer schläft zu dieser Zeit noch. So mache ich mich zu
Fuß nach Mithi auf. Ein kleines Stück werde ich auch mal
mitgenommen. Der Einstieg in die Schlucht ist gut beschildert und
leicht zu finden. Es fließt reichlich Wasser durch die Schlucht
und ich muss mehrfach die Schuhe ausziehen. Einmal muss ich durch
knietiefes Wasser über Steine balancieren. Das Wasser ist sehr
kalt und die Füße werden nicht mehr warm, da auch die Strümpfe
inzwischen feucht bis nass sind. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Es sind auch immer wieder zwei bis drei Meter große Gesteinsbrocken
zu überwinden. Einmal war ich drauf und dran umzukehren. Ich
musste einen großen Brocken über eine etwa drei Zentimeter
breite abgerundete Kante an der Seite dieses Felsens überwinden.
Um sicher zu treten zog ich mir die Schuhe aus und feuchtete die Füße
rutschfest an. Ein Abrutschen wäre böse geendet. So war
ich glücklich, als ich die Hürde genommen hatte. Danach
erweiterte sich die Klamm und gegen 11:00 Uhr bin ich bei der Furt,
die im >Müller< als erste Ausstiegsmöglichkeit erwähnt
wird. Trotz vielem Suchen habe ich keinen weiter führenden Weg
gefunden. Darüber war ich traurig. Nun trat ich den Rückweg
an. Zurück beim Einstieg versuchte ich nun noch wie beschrieben,
den Bach entlang Richtung Meer zu gehen. Auch hier musste (?) ich
auf geben, da sehr viele Hornissen dort flogen und das Wasser mehr
stehend war und so die Steine mit glitschigem Belag bewachsen waren. |
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Am
östlichen Ende von Mirtos Richtung Westen. |
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Ich
habe den Eindruck gewonnen, dass die Beschreibung dieser Klammwanderung
im >Müller< nicht korrekt ist. In Mithi gönnte ich
mir noch einen griechischen Salat in echt griechischem Umfeld. |
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Auf
meinem Rückweg hielt ein Auto mit einer jungen Familie an. Sie
hatte ebenfalls diese Klammwanderung gemacht, ist jedoch vor der letzten
Hürde umgekehrt. Zurück in Mirtos wollte ich noch mit dem
Bus nach Ietrapetra. Doch es war Feiertag und so fuhr kein Bus. Ich
gehe noch an den Strand und bade, fotografiere und setze mich bei
einem Schluck Wein an die Promenade zum Schreiben. Es weht ein heftiger
Ostwind und schon um 16:00 Uhr wird es draußen ungemütlich.
Für den nächsten Tag miete ich mir ein Auto, trotz einiger
Bedenken wegen des Wetters und des Preises von 35 Euro. Zum Abendbrot
gehe ich in eine andere Gaststätte und bin enttäuscht. |
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Mittwoch
stehe ich 6:30 Uhr auf und starte gegen 7:15 Uhr. Nach fünf Kilometern
Fahrt merke ich, dass ich meinen Fotoapparat vergessen habe. Zum Glück
habe ich dies nur mit mir allein abzumachen. Der Wind pfeift so stark,
wie ich es bei uns kaum kenne (Düsenwirkung?) und ist auch kalt.
Zum Glück regnet es nicht. Es geht in die Berge. Gegen 8:45 Uhr
trinke ich in Anatoli einen Kaffee und esse ein aus Mirtos mitgebrachtes
leckeres Croisson. Mein Wärmebedürfnis wird dabei jedoch
nicht gestillt. Die Landschaft ist großartig und fotogen. Ich
müsste früh und spät hier lang fahren, um sowohl nach
Osten als auch nach Westen gut beleuchtete Fotos zu bekommen. Zwischen
Anantoli und Kalamafka
Ist von einem gekennzeichneten Aussichtspunkt sowohl die Nord- als
auch die Südküste zu sehen. Ein phantastischer Eindruck.
Leider ist der Wind so unangenehm, dass ich dort nicht lange verweile.
Hier möchte ich bei schöner Wolkenbildung einen ganzen Tag
lang fotografieren. Im >Müller< ist dieser Aussichtspunkt
nicht erwähnt. |
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Am
Aussichtspunkt zwischen Kalamafka und Prina mit Blick nach Nordosten
bis Nisi Psira. |
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Letzte Aktualisierung: 19.05.04
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