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M
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Griechenland: Kykladen unter Segeln |
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Blau
und weiss
Sind die typischen Farben der Kykladen.
Die Aussenwände der Häuser sind fast ausschliesslich weiss
gekalkt. Bei Kirchen oder Kuppelbauten sind blaue Dächer üblich.
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Die
reichlichen Frühstücke muß man im Nachhinein fast
als eine Kulthandlung mit festgelegtem Protokoll bezeichnen. Mit
geringfügigen Änderungen liefen sie in etwa wie folgt
ab: Irmgard schnippselte den Obstsalat aus Bananen, Äpfeln,
Kiwis und Orangen. Weintrauben gab es zu dieser Jahreszeit leider
nicht. Helga und Dorothea machten abwechseln heißes Wasser
für den Kaffee, den Fiete, Irmgard, Helga Uta und Jens bevorzugten
und den Tee für Luitpold und Rudolf. Außerdem kochten
sie die Eier, die mal weicher oder auch schon mal etwas härter
ausfielen, tafelten Käse, Joghurt, Quark Zucker, Honig, Salz
und diverse Gewürze auf. Und natürlich die von Helga heißgeliebte
Mettwurst. Uta ging zum B�cker und brachte frisches Brot. Jens,
Luitpold und Rudolf setzten sich praktischerweise unauff�llig und
leise auf die hinteren Pl�tze, und waren so, weil eingezw�ngt, unf�hig
bei den Vorbereitungen einzugreifen. Zu dem Zeitpunkt erschien Fiete,
der sich vorgenommen hatte, seinen Bart stehen zu lassen, unrasiert,
aber mit einem frischen >Guten Morgen<,
setzte sich an den Tisch, pr�fte ob die Filmdosen mit den Eierbechern
von Becks Bier sich auf dem Tisch befanden, griff zur K�chenrolle
und verteilte Servietten.
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Eine
Stadt am Abgrund
Der Hauptort von Santorini ist
Thira. Er liegt sehr ausgesetzt auf dem oft sehr steilen Kraterrand
und kann leicht vom Hafen mit der modernen Seilbahn, die aus der Schweiz
stammt, erreicht werden. Will man diese Art der Beförderung nicht,
so kann man alternativ noch den Esel benutzen oder - die dazu notwendige
Kondition vorausgesetzt - einfach zu Fuß gehen. |
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Geschützt
und in guten Händen
Auf der Nisos Kea ist der Hafen von Korissia zu finden, den die
Einheimischen auch Livadi nennen. Dort kann man direkt an der Kaimauer,
anlegen und die Lebensmittelvorräte aufstocken, da die Versorgungslage
hier sehr gut ist. |
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Als
die meisten die ersten Tassen Kaffee bereits intus hatten, erschien
noch ganz ruhig und leise Uta, erst zum Ende des Fr�hst�cks hin
wurde sie lebendiger und lie� ihr herzhaftes Lachen ert�nen. Dorothea,
die angeblich ungern aufstand, aber meistens dann doch zu den Ersten
geh�rte, hatte sich, da sie nie fr�hst�ckte, den unbequemsten Platz
ausgesucht, nahe an Herd und Schr�nke, und war somit pr�destiniert,
Fehlendes dem K�hlschrank zu entrei�en, frisches Brot zu schneiden,
Kaffeewasser nachzuschenken, usw. Nebenbei unterhielt sie die mampfende
Crew, hierbei �fters unterst�tzt von Fiete, Jens und Uta, aber auch
von Luitpold, der sich zwar nicht leicht aus der Ruhe bringen lie�,
aber wenn, dann....! Viele h�tten gerne einen Bohnenkaffee oder
echten Tee aus Teebl�ttern gehabt, aber das hatte sich bereits in
M�nchen gekl�rt, es gab nur Nescaf� und Teebeutel, bis auf die letzten
Tage, als Dorothea ihren mitgebrachten Espresso für die Allgemeinheit
freigab.
Beim Fr�hst�cken
gab es wahre Ästheten. Hart- aber auch weichgekochte Eier wurden
s�uberlich in Scheiben geschnitten, auf ein Butterbrot drapiert,
farblich mit gr�ner und vor allem roter Paprika garniert, mit einer
br�unlichen Paste dekoriert, und dann gen��lich verspeist. Aber
es gab auch K�nstler, die sich durch nichts davon abhalten lie�en,
sich durch das Gesamtangebot, von vorn bis hinten, durchzuarbeiten,
der Abschlu� war ein Brot mit gelierten und in Sirup eingelegten
Orangenschalen. All dies zwei Wochen lang, ohne erkenntliche Gewichts-
oder Verdauungsschwierigkeiten, und immer mit einem Schmunzeln.
Leichte Verstimmung gab es ansatzweise nur dann, wenn die rote Paprika
mal aus war. Erstmalig an Bord wurde auch die M�lltrennung eingef�hrt:
Weit au�erhalb der Buchten oder H�fen wurde die volle Quarkdose
geleert und f�r den n�chsten Tag aufgehoben. |
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Säulen
in Hülle und Fülle
Besucht man die, in der griechischen Geschichte bedeutsame Insel
Delos, so gibt es dort vor allem Säulen in den unterschiedlichsten
Formen zu sehen. Der überwiegende Teil ist jedoch nur noch in
Fragmenten erhalten. Mit den Tempeln und antiken Anlagen verhält
es sich genauso. |
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Und
all das lief t�glich automatisch ab, ohne Gezerre, ohne Gemurre,
ohne Rollenverteilung, ohne Pannen oder Hektik, nicht einmal das
Absp�len bereitete Probleme. Es waren zwar meistens die Gleichen,
daf�r aber brachte jemand anders den M�ll oder die leeren Flaschen
weg, pr�fte den Motor oder �berpr�fte die Tagesnavigation, kaufte
noch Lebensmittel ein oder legte die Fernbedienung der elektrischen
Ankerwinsch [4]
bereit, schlo� s�mtliche Luken oder holte Relingsbeflaggung herein.
Interessanterweise verschwanden immer wieder wei�e saubere Handt�cher,
die dann zum Ende des T�rns aus der Koje von Jens wieder auftauchten.
T�glich ging es zur angepeilten Zeit auf die Reise. Es hat nicht
nur alles so sch�n angefangen, es lief auch nach Tagen noch einfach
wunderbar.
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Meeresfrüchte
satt
In der Küche der Kykladen sehr beliebt sind diese zum trocknen
aufgehängten Kraken (Octopus), die man auf den Inseln immer mal
wieder zu Gesicht, oder entsprechend gastronomisch aufbereitet, auf
den Teller bekommt. |
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Speisen
auf dem Vulkan
Im Hafen der Insel Thirassia, die zu Santorini gehört, ist
das Restaurant >Captain John<
zu finden. Dort kann man direkt mit dem Dingi anlegen und die lokalen
Spezialitäten, die hier direkt aus dem Meer kommen, geniessen.
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Die
Ankerwinsch ist eine technische Vorrichtung, mit der die Ankerkette
an Bord gezogen wird. zurück |
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Letzte Aktualisierung: 07.04.02
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